Umweltallianz Hessen

Bündnis für nachhaltige Standortpolitik

5 Jahre UAH

Fünf Jahre Umweltallianz Hessen - große Jubiläumsveranstaltung mit Ministerpräsident Roland Koch

Die Ergebnisse der 5-jährigen Kooperation belegen eindeutig, dass die Umweltallianz Hessen ein Erfolgsprojekt ist.

Die freiwillige Vereinbarung zwischen der Hessischen Landesregierung und der hessischen Wirtschaft hat sich zu einem wichtigen Standortvorteil entwickelt“, erklärte Ministerpräsident Koch anlässlich der Jubiläumsveranstaltung am 20. Mai bei der Firma Rittal GmbH&Co.KG in Herborn.

In der Festveranstaltung wurde die „Umweltallianz Hessen – ein Bündnis für nachhaltige Standortpolitik“ zwischen der Hessischen Landesregierung, der hessischen Wirtschaft und – als neue Vertragspartner - den Kommunalen Spitzenverbänden fortgeschrieben. Die bisher zeitlich befristete Vereinbarung wird nun als Daueraufgabe fortgesetzt.

Dies sei die Konsequenz der positiven Bilanz der vergangenen Jahre, so die Unterzeichner. In den Vordergrund stellten sie, dass sich die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft erheblich verbessert habe. Es werde konstruktiv zusammengearbeitet und gemeinsam einvernehmliche Lösungen und Empfehlungen gefunden. „Man redet und arbeitet konstruktiv miteinander und findet gemeinsam zu einvernehmlichen Lösungen. Die Partner ziehen am selben Strang!“, so die übereinstimmende Aussage.

Die Kundenfreundlichkeit der Verwaltung, die Minimierung des bürokratischen Aufwandes und die Optimierung des Services für hessische Unternehmen seien gezielt vorangebracht worden. Als weitere Erfolge bezeichneten sie, dass gemeinsam konkrete Projekte zum betrieblichen Umweltschutz initiiert wurden, wie z.B. EcoStep – das integrierte prozessorientierte Managementsystem für kleine und mittlere Unternehmen. Durch die Einrichtung von Klärungsstellen (Abfall, Anlagensicherheit, Industriepark) werden langwierige und kostspielige gerichtliche Auseinandersetzungen verhindert.

„Es wurde ein neuer Weg in der Umweltpolitik eingeschlagen, der sich nach 5 Jahren intensiver Arbeit als richtig erwiesen hat. Mehr freiwillige Leistungen der Wirtschaft im Umweltschutz, mehr Eigenverantwortung für Unternehmen, aber weniger Bürokratie, und weniger verwaltungsrechtliche Hemmnisse sind das Ergebnis. Das Instrument Umweltallianz Hessen erweist sich als Chance für den Standort Hessen“ so der Ministerpräsident. Er begrüßte besonders die Unterstützung durch die Kommunalen Spitzenverbände. Durch diese neuen Vertragspartner erfolge die Einbindung der Städte, Gemeinden und Landkreise und schaffe neue Handlungsspielräume.

Am 24. Mai 2000 wurde die Umweltallianz Hessen gegründet. Ziele dieser Vereinbarung sind, den Umweltstandard zu verbessern, die Eigenverantwortung der Unternehmen zu stärken und damit den Wirtschaftsstandort Hessen noch attraktiver als bisher zu gestalten. Die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Wirtschaft steht unter dem Motto „Kooperation statt Konfrontation”. Die Unterstützung durch die Wirtschaft ist überzeugend: Am Gründungstag unterstützen 127 Unternehmen und Unternehmensverbände die Umweltallianz Hessen, das 500. Mitglied bekam seine Urkunde im Mai 2002 überreicht, heute zählt die Umweltallianz Hessen über 750 Mitglieder.

In einer Podiumsdiskussion stellte Ministerpräsident Koch gemeinsam mit Umweltminister Dietzel, Spitzenvertretern der Hessischen Wirtschaft und den Kommunalen Spitzenverbänden die Vorteile der kooperativen Zusammenarbeit dar und diskutierte über zukünftige Perspektiven. Er betonte, dass das Bündnis für nachhaltige Standortpolitik ein wichtiges Instrument für die gegenwärtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen ist. Wichtig sei, dass sich alle Vertragspartner ihrer Gesamtverantwortung bewusst sind, sich aktiv einbringen und konkret handeln. Die Ergebnisse der Kooperation und die Entwicklung der Zusammenarbeit werden regelmäßig bilanziert und der Öffentlichkeit vorgestellt.